Herren 1 sind Vize-Regionalmeister - VBC Fortuna Bürglen

Herren 1 sind Vize-Regionalmeister

Veröffentlicht am 09. März 2020

Ein dezimiertes Bürglen gibt sich im Seelisberg-Derby gegen das zweitletzte Buochs keine Blösse und gewinnt klar mit 3:0. Da Verfolger Obwalden gegen Steinen ins Tie-break muss, können die Urner in der Tabelle nicht mehr eingeholt werden.

Am Samstag, 7. März stand für die Urner das erste Spiel nach der Fasnightspause auf dem Programm. Sie trafen zuhause auf den Aufsteiger VBC Buochs II, welcher sich auf dem vorletzten Platz in der Tabelle befand. Bürglen, auf Rang 2 liegend, war daher klar die Favoritenrolle zuzuschreiben. Ein Blick auf die Resultate zeigt aber, dass Buochs immer wieder für eine Überraschung gut ist. Zudem kam hinzu, dass die Urner unter anderem aufgrund Verletzungen auf sechs Spieler verzichten musste. Aufgrund der Notsituation und dem bevorstehenden Cuphalbfinal konnte kurzerhand Patrick Ambauen reaktiviert und zu einem Comeback bewogen werden.

Die Urner starteten gut in die Partie. Allen voran Valentin Schuler, welcher gleich zu Beginn eine starke Service-Serie aufs Parkett zauberte, sodass sich die Nidwaldner beim Stand von 2:8 zu einem Time-out gezwungen sahen. Danach gestaltete sich das Spiel wesentlich ausgeglichener, ehe die Urner zur Satzmitte nochmals aufzudrehen vermochten. So ging man mit klaren Vorteilen in die Money-time und war beim zweiten Buochser Time-out (15:22) bereits auf der Zielgeraden. Kruz darauf verwertete man sogleich den ersten Satzball zum 25:17.

Wichtige Punkte von Rückkehrer Patrick Ambauen

Im zweiten Satz liefen die Bürgler lange im «Stand-by-Modus», was die Gäste allerdings nicht ausnutzen konnten. Abgesehen von wenigen guten Angriffen über die Mitte lief bei den Nidwaldnern wenig und eine leichte Tempoverschärfung zur Satzmitte bescherte den Urnern einen komfortablen 17:13 Vorsprung, auf welchen Buochs mit einem Time-out reagierte. Die Bürgler fühlten sich wahrscheinlich bereits zu sicher und fielen in ein Zwischentief. Man war zu passiv in der Service-Annahme und konnte in den darauffolgenden Aktionen zu wenig Druck aufbauen. Dies führte dazu, dass Buochs den 16:22 Rückstand aufholte und den Ausgleich realisierte. Auch ein zwischenzeitliches Time-out von Spielertrainer Michi Trutmann beim Stand von 22:20 zeigte keine Wirkung. In der Folge kamen die Nidwaldner zu einem Satzball, welchen die Urner in extremis abwehren konnten. Nachdem Rückkehrer Patrick Ambauen mit einem Angriff über die Mitte für einen ersten Bürgler Satzball verantwortlich war, besorgte er den Urnern mit einem fantastischen Lob einen zweiten Satzball. Diesen konnte Fabio Ziegler mit einer Passeur-Finte verwerten und die Bürgler gingen doch noch mit 2:0 in Führung.

Der vergebene Satzball schien den Buochsern auf die Moral geschlagen zu haben und es wollte nicht mehr viel gelingen im dritten Satz. Nach Service-Serien von Matteo Gisler und Michi Trutmann lagen die Urner schnell mit 12:5 in Führung. Diesen Vorsprung bauten sie in der Folge stetig aus, bis Valentin Schuler den dritten Satz nach lediglich 16 Minuten mit einem Diagonalangriff beendete und somit das Schicksal der Buochser besiegelte (25:11).

Spielertrainer Michi Trutmann freute sich über den Derby-Sieg: «Wir haben trotz den vielen Absenzen eine reife Leistung gezeigt und bis auf das Zwischentief am Ende des zweiten Satzes das Spiel kontrolliert. In Hinblick auf den Cup Halbfinal wird es allerdings noch eine markante Leistungssteigerung brauchen, wenn wir weiterhin vom Cupsieg träumen wollen.» Des Weiteren sei er sehr erfreut über das Comeback von Patrick Ambauen. «Pädi hat vor rund drei Jahren seine letzte Partie fürs Fanionteam bestritten und hat keinen Moment gezögert auszuhelfen, als er gehört hat, dass Not am Mann herrscht. Es ist toll, wenn man auf solche Spieler zählen kann!» Da der direkte Verfolger Obwalden im späteren Verlauf des Abends nur mit 3:2 gegen Steinen gewinnen konnte, stehen die Urner zwei Runden vor Schluss bereits als Vize-Regionalmeister fest. Nichts desto trotz wollen die Bürgler die verbleibenden Partien gewinnen und die 40-Punkte-Marke knacken. 

Bericht: Fabio Ziegler



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